Schlanke Lösung für eine komplexe Massenmigration

In Bellinzona betreibt die Tessiner Kantonspolizei eine neue, hochmoderne Alarmzentrale. Der Kanton verlangt, dass die Alarmmeldungen sämtlicher Tessiner Brandmeldeanlagen nur noch hier empfangen werden. Gemeinsam mit TUS hat die Kantonspolizei das komplexe Migrationsprojekt erfolgreich gemeistert.

Vorteile

Wirtschaftliche Massenmigration

Dank Know-how und hohem Engagement von TUS-Spezialisten.

Hohe Übertragungssicherheit

Mit zuverlässiger Anbindung der Meldeanlagen an neue Zentrale.

Zufriedene Endkunden

Null Aufwand für Anlagenbetreiber für die Umstellung.

 

 

Bilder: © Patrick Pescia

«Dank der Lösung von TUS für das Alarmrouting haben wir viel Zeit und Geld gespart.»

Richard Bortoletto, Projektleiter bei der Tessiner Kantonspolizei

Bellinzona wird neue Tessiner Feuerwehrhauptstadt

Die neue Leitstelle der Kantonspolizei in Bellinzona verwaltet die automatischen Alarme von mehr als 1500 Brandmeldeanlagen. Mit der erfolgreichen Massenmigration der Alarmanschlüsse ist das Alarm- und Einsatzmanagement effizienter geworden.

2 x 15 Sekunden – und das Alarmrouting klappt

«Am Schluss waren gerade mal zwei 15-sekündige Telefongespräche und ein paar kurze Tests nötig – und seither empfangen wir sämtliche automatischen Feueralarme des Kantons zuverlässig hier in Bellinzona»: Dieses Fazit schildert Richard Bortoletto mit einem Lachen im Gesicht, und seine Erleichterung ist spürbar. Als Projektleiter für die Massenmigration der Alarmanschlüsse auf die neue Zentrale hat er nicht nur entspannte Momente erlebt. Ganze 18 Monate Vorbereitungszeit waren dafür nötig. Und eine Menge Arbeit, wie er ausführt: «Es waren zahlreiche Stakeholder aus verschiedenen Gebieten in das Projekt involviert. Deren Koordination war anspruchsvoll, das Beschaffen von Informationen oft schwierig, und die administrativen Tasks waren hochkomplex.»

1000 Franken pro Anschluss investieren. Wirklich?

Neben der genannten Komplexität und dem ambitionierten Zeitplan bildeten die Kosten der geplanten Migration eine weitere massive Herausforderung. Um die Brandmeldeanlagen neu zu programmieren, hätten die Anlagenerrichter jeder der rund 1500 Anlagen im Tessin einen Besuch abstatten müssen. Inklusive der nötigen administrativen Arbeiten wären dafür Kosten von rund 1000 Franken pro Anlage entstanden. Eine Beteiligung der Anlagenbetreiber stand ausser Frage. Was tun? «Mein Partner von TUS brachte einen echten Game Changer in die Debatte ein», erinnert sich Richard Bortoletto. «Statt einer Vor-Ort-Kriterienmutation schlug er vor, unsere neue Zentrale in Bellinzona mittels Remote-Konfiguration als Zieladresse sämtlicher Anlagen zu definieren. Die Alarmmeldungen werden damit permanent zu uns umgeleitet. Nach sorgfältiger Prüfung dieses Plans stimmten wir zu. Zugegeben: Wir profitierten auch von etwas Glück, weil die abgelösten Zentralen ihre Alarmlinien nicht mehr benötigten. Es liegt auf der Hand, dass wir mit diesem Vorgehen viel Zeit und Geld gespart haben.»

Das Resultat: mehr Sicherheit dank einheitlichen Prozessen

Von der Umstellung des Alarmroutings hätten die Anlagenbetreiber absolut nichts bemerkt, erzählt Richard Bortoletto. Sie seien jedoch von der Kantonspolizei vorgängig mit einem Schreiben informiert worden. Die Zusammenarbeit mit TUS nimmt er als sehr positiv wahr: «Während des Projekts war sie äusserst effektiv und transparent, was für den Erfolg des Projekts unerlässlich war. Besonders in schwierigen Phasen schätzte ich die Klarheit und Synthesefähigkeit meiner Gesprächspartner.» Welchen Nutzen verschafft die Zentralisierung der Tessiner Bevölkerung? «Die kantonsweite Standardisierung ermöglicht es den Feuerwehren, von modernen Systemen und zusätzlichen Funktionalitäten zu profitieren: Die Einsätze sind dadurch präziser und effizienter. Wir haben viel Arbeit in dieses Projekt investiert. Es hat sich gelohnt.»


Kantonspolizei Tessin

Das Korps der Tessiner Kantonspolizei umfasst rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit September 2018 ist in Bellinzona ein neues Einsatzzentrum (CECAL) in Betrieb, in dem auch die Eidgenössische Zollverwaltung und das Tessiner Rettungswesen untergebracht sind. Das Zentrum verfügt über neun Polizei-Leistellenplätze mit modernster Ausrüstung.

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